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Attila Szücs. Specters and Experiments.

Hg. Sándor Hornyik. Katalog, Ludwig Museum Budapest 2016.

24 x 26,5 cm, 176 S., 132 Abb., geb.

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Der reich bebilderte Band präsentiert das umfangreiche Oeuvre des Künstlers Attila Szücs (Jg. 1967 in Miskolc), einem der wichtigsten zeitgenössischen ungarischen Maler. Szücs verarbeitet alte Zeitungsausschnitte, Postkarten, Fotos und Filmstills und belegt diese Spuren kollektiven Gedächtnisses in seinen Werken mit neuer Bedeutung. Neben Fragen von Erinnerungskultur und Gedächtnisforschung haben sowohl die ost- und mitteleuropäische Malerei als auch die frühe Erfahrung totalitärer Herrschaft sein Schaffen beeinflusst. In den großformatigen Ölgemälden manifestiert sich der Einbruch des Unheimlichen ins Vertraute: Geisterhafte, abwesende Protagonisten, sonderbare Möbel und Alltagsgegenstände stehen isoliert in verlassenen Räumen, melancholisch in ihrer Beziehungslosigkeit. Der meisterhafte Einsatz von Licht und Schatten in Kombination mit unerwartet grellen Farben verstärkt den surrealistischen Eindruck dieser Szenerien. Traum und Erinnerung verlaufen ineinander und erzeugen in Szücs’ Bildwelten einen faszinierenden Schwebezustand. (Text engl.)