Früh fand Schultze zu einer unverwechselbaren, Bildoberfläche und Farbsubstanz betonenden Malweise, die von Prinzipien des Surrealismus ausging. Seine Gemälde faszinieren durch das reliefartige, organische Wuchern der Form sowie einen suggestiven Kolorismus, der die überbordende Assoziationsfülle seiner Bildwelten prägt. Die retrospektive Monografie zeichnet das Spektrum seines Schaffens von den ersten Nachkriegsjahren bis in die jüngste Vergangenheit nach. Neben Ölgemälden richtet sie das Augenmerk insbesondere auch auf Zeichnungen, Collagen und plastische Objekte des Künstlers.