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Emil Schumacher. Leben in der Malerei.

Hg. Ernst-Gerhard Güse. Ostfildern 2007.

16,5 x 24 cm, 204 S., 30 Abb., davon 20 in Farbe, geb.

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Emil Schumacher (1912-1999) gehört zu jenen Künstlern, die nach 1945 entschlossen den Neuanfang wagten. Anschließend an Tendenzen, die gleichzeitig in Frankreich und Amerika deutlich wurden, galt seine Intention einer Malerei, die das Abbildhafte zu überwinden und in der Abstraktion Antwort auf die Herausforderungen der Zeit suchte. Er verstand sich primär als Maler, Farben und Formen waren die ihm gemäße Sprache. An den großen Debatten der 1950er-Jahre über das Menschenbild in der Kunst nahm er nicht teil, wortreichen Erläuterungen und der Legitimation seiner Malerei durch theoretische Überlegungen begegnete er mit Skepsis. Auch die Texte und Gespräche aus fünf Jahrzehnten, die in diesem Band erstmals versammelt sind, stehen dazu nicht im Widerspruch. Stets an der künstlerischen Praxis orientiert, sind die vielfach in den letzten Jahren entstandenen Zeugnisse Rückblick und Positionsbestimmung eines Künstlers, der über informelle Positionen hinausgelangte und eine ganz eigene Stellung einnimmt.