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Fernando Botero - Paintings 1975-1990

Von E. J. Sullivan u.a. Katalogbuch, Lausanne 2000.

24,5 x 31 cm, 510 Seiten, 620 Abb., davon 120 in Farbe, geb.

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Monografie und Werkverzeichnis der Gemälde. Der Maler und Bildhauer war gleichermaßen interessiert an der präkolumbianischen wie alteuropäischen Kunst und der Avantgarde. Von seiner lateinamerikanischen Herkunft ebenso geprägt wie von der kosmopolitischen Avantgarde, verschrieb sich Botero der Menschendarstellung: Musikanten, Politiker oder Bischöfe, Liebespaare oder Familienszenen. Cranach-, Mantegna- oder Velazquez-Figuren malte er in prallen, barocken Szenen. Was als Karikatur oder naive Folklore mißdeutet wurde, ist jedoch reine Auseinandersetzung mit der Malerei und Malereigeschichte, künstlerische Transformation durch Deformation wie etwa bei Picasso, Giacometti, Bacon u.a. Technische Bravour, schwelgerische Farben, barocke, ironisch blitzende Erzählfreude kennzeichnen seine malerische Welt. Sein jüngerer Zyklus von Szenen aus Abu Ghraib (2005), in denen er die Folterungen der irakischen Gefangenen durch amerikanische Soldaten thematisierte, erlangte international nochmals besondere Aufmerksamkeit. (Text engl.)