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Francis Bacon. Unsichtbare Räume.

Hg. Ina Conzen. Katalogbuch, Staatsgalerie Stuttgart 2016/17.

23 x 28 cm, 256 S., 150 farb. Abb., geb.

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Francis Bacon gehört zu den wichtigsten und eigenwilligsten Malern des 20. Jahrhunderts. Er malte bisweilen verstörende Gemälde, die Themen wie Kreuzigung, Qual und Einsamkeit aufgriffen. Unter anderem Bezug nehmend auf die Interpretation von Bacons Werk durch den französischen Philosophen Gilles Deleuze steht in diesem Buch Bacons Haltung zum Raum als eine bestimmende Strategie seiner Arbeit im Vordergrund. In seinen Bildaufbau integriert er kaum sichtbare quaderförmige oder elliptische Käfige, Podeste und Rahmungen, die seine Figuren wie in einem unsichtbaren Raum isolieren. Dieses Gefühl des Gefangenseins wirkt beklemmend auf den Betrachter und verstärkt die dunkle Sicht des Malers. Ganzseitig abgedruckt werden circa 40 großformatige Gemälde, darunter Chimpanzee (1955), Three Studies of the Male Back (1970) und Sand Dune (1983) sowie eine Reihe selten ausgestellter Arbeiten auf Papier. Fachkundige, reich illustrierte Aufsätze beleuchten die verschiedenen isolierenden Konstruktionen aus rund 50 Jahren künstlerischen Schaffens ebenso wie Bacons komplexe Maltechnik und unorthodoxe Behandlung der Perspektive. Museumsausgabe. (Text dt., engl.)