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Günther Uecker. Geschriebene Bilder.

Hg. Eckhard Hollmann u.a. Berlin 2011.

27,5 x 30 cm, 216 Seiten, 122 Abb., davon 108 Abb. in Farbe, geb.

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Dieses Buch zeigt erstmals den gesamten Zyklus der »autobiografischen« Bilder Günther Ueckers. Der berühmte Maler, Büchermacher, Grafiker, Bildhauer und Objektkünstler hat auf vielen Feldern Maßstäbe gesetzt. Bekannt wurde er vor allem durch seine reliefartigen Nagelbilder. Uecker hat immer zu großen Themen der Zeit künstlerisch Stellung bezogen, nicht durch Parteinahme oder Agitation, sondern im körperlichen Schmerz, in der Wut oder Freude über Ereignisse, für die er in seiner Kunst Ausdruck suchte. Wenig bekannt ist, dass er in den letzten 40 Jahren 60 Bilder, alle im Format 3 x 3 Meter, gemalt hat, die sein Leben spiegeln. Über diese »geschriebenen Bilder« sagt er: »Ich bin porös, halte nichts fest, es geht alles durch mich hindurch. Es sind Notierungen, die nicht nur mit Pinsel, Feder oder Bleistift gemacht sind, sondern mit Händen und Füßen, aus fast tänzerischen Handlungen heraus. Oder aus der strengen Disziplin, der Reihung, der linearen Verfolgung, der Vergitterung und Verbarrikadierung der Welt, weil man die Weite nicht erträgt.« (Text dt., engl.)