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Klaus Fußmann - Der Blick auf die Dinge - 44 Stilleben 1974-2001

Hg. von der Galerie Steinrötter.

54 S., 40 farbige Abb., pb. Vom Künstler signierte Exemplare.

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Katalog, Münster, 2002. »Als Nachzügler in der Malerei, als zuletzt entstandene und bescheidenste Sparte, rangiert das Stilleben. Es hat nichts von der Heroik figürlicher Szenen und nicht die Weite der Landschaft, aber es bedarf für seine Entstehung bestimmter Voraussetzungen. ... Ohne Staat, ohne Urbanität, ohne das Haus gäbe es das Stilleben nicht. Die moderne Malerei will nicht den Glanz der Gegenstände zeigen, sondern sie will die Dinge analysieren. Der moderne Künstler liebt das Einfache. Teller, Löffel, Vasen, Töpfe reichen ihm völlig, um im Bild die unruhige Suche nach einer neuen Lebensform auszudrücken. Im modernen Stilleben stehen die Gegenstände jetzt für den Verfall der Werte, für Konsum oder für abstrakte Versuche, sie dienen als Grundlage für gewagte Kompositionen oder zeigen den Staub im Hause, der sich im Laufe der Zeit auf das Arrangement legt: Stillstand der Zeit in lapidarer Form. Doch die politische Atmosphäre, die sie in ihrer gemalten Verkörperung damit auch darstellen - das Haus und die Dinge herum - steht noch.« (Klaus Fussmann)