Basseler ist ein Solitär in der zeitgenössischen Kunstlandschaft. Seine maßstabsverkleinerten Schaukästen lassen sich in keinen Trend einordnen. Sie haben nichts mit den Objektkästen der Moderne gemeinsam, sind keine Assemblagen aus Fundstücken, keine »ready mades«, sondern gehen - wenn überhaupt - auf vormoderne Wurzeln zurück. Seine Dioramen sind moderne Märchen aus einer zwischen Realität und Fiktion schwebenden Welt, jenseits aller Orte, Zeiten und Normen. Nüchterne Beobachtung der Wirklichkeit bricht sich mit visionären Phantasiebildern, das eine im anderen aufgehend. Sein Werk zeichnet sich durch eine ungewöhnlich dichte Intensität aus, die auf den Betrachter eine magnetische Wirkung ausübt und seinen Ausstellungen überdurchschnittliche Besucherzahlen beschert.