Der Fotorealismus entstand im Schlepptau der Pop Art in den späten 1960er Jahren in den Vereinigten Staaten. Maler wie Richard Estes, Chuck Close oder Don Eddy malten akribisch nach an die Wand projizierten Diapositiven spiegelnde Schaufenster, hochglänzende oder lädierte Autos, großformatige Porträts oder Neonreklamen. Doch der Fotorealismus ist kein Phänomen der Vergangenheit, wie der vorliegende Band beweist. Er verfolgt die Entwicklung dieser hochpräzisen Malerei von den Anfängen bis in die Gegenwart als begleitender Katalog zu einer umfangreichen Ausstellung im New Orleans Museum of Art. (Text engl.)