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Rainer Fetting. Berlin.

Hg. Berlinische Galerie 2011.

23 x 27 cm, 136 Seiten, 128 Farbabb., geb.

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Rainer Fetting (Jahrgang 1949) gelangte 1972 als Kunststudent nach Berlin. Mit der Studentenrevolte und der Homosexuellen-Bewegung gingen von hier prägende Impulse für die bundesdeutsche Gesellschaft aus. Vor dem Hintergrund dieses spannungsvollen Klimas gibt sich Fetting, Mitbegründer der legendären »Galerie am Moritzplatz«, in seinen Werken als sensibler Beobachter der geteilten Stadt und ihrer (Kunst-) Szenen. So zeigen die Mauerbilder Berlin nicht als graue Frontstadt, sondern als vitalen Ort alternativer Lebensentwürfe. Selbstporträts und Freundschaftsbilder geben Einblick in Fettings Berliner Lebenswelt, während die expressiven Musikerbilder von der engen Verbindung der Kunst- und Musikszene zeugen. Nach dem Fall der Mauer zog die Faszination des Umbruchs den Künstler von New York zurück in die neue deutsche Hauptstadt, deren steten Wandel er in seinen Werken darstellte. Der Band widmet sich erstmals zusammenfassend der zentralen Bedeutung Berlins im Schaffen Rainer Fettings und beleuchtet den historischen und kulturellen Hintergrund einer Epoche, in der die Berliner Kunst wieder international auf sich aufmerksam machte. Bislang unpublizierte Fotografien von Rainer Fetting aus den 1980er und 1990er Jahren runden das künstlerische Porträt der Stadt ab. (Text dt., engl., Hirmer)