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Willi Sitte. Handzeichnungen. 1940 - 1992.

Hg. Hartmut Kettler. Bönen 1993.

23,5 x 32,5 cm, 244 S., 200 s/w Abb., geb. mit Schutzumschlag.

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Willi Sitte gehört zu den seltenen Doppelbegabungen, bei denen Malerei, Zeichnung und Druckgraphik in gleicher Intensität ausgebildet erscheinen. Fast immer steht sonst eine Seite dieser umfassenden Natur der bildenden Kunst zurück; nicht, weil die Begabung dafür geringer wäre, sondern weil etwa sich die Darstellungsbedürfnisse selbst in der einen oder anderen Richtung spezialisierten. Diese große Übersicht über das zeichnerische Werk Willi Sittes war überfällig, weil sie geeignet ist, verschiedene Irrtümer zu korrigieren, die über seine Kunst im Umlauf sind. Man hat ihn festlegen wollen auf den barocken Schwelger in satten Frauenkörpern und verliebten Handgreiflichkeiten - allerdings schon darin die pure Herausforderung einer programmatisch entsinnlichten Moderne. Und nun der Tragiker dahinter, der Zeichner der dantesken, schreckstarrenden Blicke in die Abgründe der Zeit und unserer Existenz. Dieser Band mit mehr als 200 Abbildungen ermöglicht dem Leser, sich ein umfassendes Bild vom Schaffen dieses Künstlers zu machen.