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Zeige deine Wunde. Kunst und Spiritualität bei Joseph Beuys.

Von Rüdiger Sünner. Berlin 2015.

12 x 19 cm, 224 Seiten, 30 s/w-Abb., geb. mit Schutzumschlag.

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Der Aktionskünstler, Bildhauer, Kunsttheoretiker und Pädagoge Joseph Beuys, zeitlebens umstritten, anstößig im besten Sinne, wollte berühren und berührbar sein. Die seelische und körperliche Verletzlichkeit des Menschen war sein Thema. Nicht zufällig trägt eine seiner bekanntesten Installationen den Titel »zeige deine Wunde«. Beuys, heute weltweit als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts angesehen, hegte tiefes Interesse für Mythologie, Schamanismus, Anthroposophie, Alchemie und Mystik. Sein berühmter Satz »Jeder Mensch ist ein Künstler« meinte nicht, dass jeder wie Mozart komponieren kann, sondern dass in jedem von uns schöpferische Kräfte wohnen, die unseren eigentlichen Wesenskern ausmachen. In den Zeiten von Post- und Postpostmoderne, zwischen Naturalismus, Ironie und Pop à la Jeff Koons erinnert das vorliegende Buch an Potenziale der Kunst, die im Verschwinden begriffen sind.