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Ägyptens späte Blüte - Die Römer am Nil

Von Katja Lembke u.a. Mainz 2004.

21,5 x 30 cm, 120 S., 150 meist farb. Abb., geb.

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Als im Jahre 30 v.Chr. Octavian - der spätere Kaiser Augustus - Alexandria eroberte und somit Ägypten in das Römische Reich eingliederte, brach für das Nilland eine neue Epoche an. Statt Kleopatra in Alexandria regierte der Kaiser in Rom, die Befugnisse des Klerus wurden stark eingeschränkt, die Tempeldomänen enteignet, und das fruchtbare Ackerland am Nil diente fortan der Versorgung der fernen Hauptstadt in Italien. Wie schon unter den Ptolemäern waren die Ägypter im eigenen Land Menschen dritter Klasse, während sich die römische Oberschicht in luxuriösen Villen einrichtete. Die neuen Herrscher ließen sich sogar in traditioneller Manier als Pharaonen verehren. Stadtgründungen und Bauwerke mit römischem Namen sind Zeugen auch der kulturellen Fremdherrschaft. Die Spannung zwischen Fortdauer und Neuanfang, die Vielfalt der kulturellen Zeugnisse unter römischer Herrschaft und schließlich der Siegeszug des Christentums sind Themen dieses reich bebilderten Bandes, der in interdisziplinärer Zusammenarbeit mehrerer Wissenschaftler entstand.