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Albin Egger-Lienz - Leben und Werk 1868 - 1926

Albin Egger-Lienz - Leben und Werk 1868 - 1926

Von Maria Rennhofer.

24 x 34 cm, 80 S., 70 Abb., davon 60 in Farbe, Ln.

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Größe und Dramatik des Menschseins, das innere Staunen über die Grundbedingungen des Lebens, extremes Leid in der Erfahrung von Krieg und Tod, tiefe Gläubigkeit, die Beziehung zu Geschichte und Situation der Heimat - das waren die Themen von Albin Egger-Lienz. Die Art und Weise, wie er diese Sujets verarbeitete und umsetzte, waren sicher von seiner Herkunft, von der Tiroler Umgebung, in der er aufwuchs, aber auch von den Einflüssen seiner Zeit mitbestimmt. Doch völlig zu Unrecht haftete ihm lange Zeit das Etikett des »Tiroler Bauernmalers« an. Denn was uns Egger-Lienz im Gewand eines bestimmten Milieus und einer bestimmten Zeit vorführt, ist immer das allgemein Menschliche. Obwohl ihn neuere Forschungen durchaus im Zusammenhang mit dem Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit stehen, steht Egger-Lienz quasi als erratischer Block ohne eindeutige Vorbilder und Nachfolger in der Kunst des frühen 20. jahrhunderts. Das Buch gibt Zugang zur Person und zum Schaffen des Malers, seine Bilder führen uns eine Welt vor Augen, die uns heute bereits weitgehend fremd geworden ist, in der wir jedoch - wie in aller großen Kunst - die zentralen Fragen des Menschseins gestaltet finden.