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Auge und Wort. Gesammelte Schriften zu Kunst und Literatur. 10 Bd.

Von Werner Spies. Berlin 2009.

Zus. 4356 S., 1400 farbige Abb., geb.

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Versand-Nr. 436860
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Die Funktionen von Werner Spies im internationalen Kunstbetrieb lassen alle Karrieren hinter sich: Verfasser von Werkverzeichnissen der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts, Professor an der renommiertesten deutschen Kunstakademie, Direktor des »Musée national d’art moderne« im Centre Pompidou in Paris, Spiritus Rector von Ausstellungen mit Welterfolg, Schriftsteller großer Monographien und Kritiker der führenden deutschen Tageszeitung seit Jahrzehnten: Das Überschreiten von Grenzen sowie der gleichzeitige Blick auf die Kunst wie auf die Literatur werden zum Beweggrund seines Lebens und Schreibens. Freundschaft und persönliche Nähe zu seinen Freunden, den Künstlern und Schriftstellern - Max Ernst, Pablo Picasso und Samuel Beckett sind nur die bekanntesten -, die ihn in der Auseinandersetzung mit ihrem Werk ebenso wie als Anstifter von neuen Werken als Partner akzeptieren, garantieren seine Unverwechselbarkeit. In den Schriften von Werner Spies, einem Oeuvre, das neben Werkmonographien und Zeitungsbeiträgen Aufsätze und Abhandlungen umfasst, haben sich die Facetten dieser gelehrten Persönlichkeit niedergeschlagen. In ihrer Breite und thematischen Vielfalt waren diese Schriften bisher nicht an einem Ort versammelt. Die nun erscheinende Ausgabe in Einzelbänden zeigt, wie Werner Spies - weit über den bekannten Fokus seines Interesses hinaus - die Geschichte der Kunst von der Vormoderne zur Moderne erfasst. Keiner nutzt wie er die aus der Vielseitigkeit seiner Interessen und Begabungen entstehende Chance, diese Entwicklung der Kunst der Moderne in ihrer Kohärenz wie in ihren Brüchen und Verwerfungen zu verfolgen.