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Das Augsburger Geschlechterbuch: Wappenpracht und Figurenkunst - Ein Kriegsverlust kehrt zurück

Hans-Martin Kaubach

280 S., geb. (Quaternio)

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Die Geschlechterbücher repräsentierten prunkvoll und detailreich Rang und Status der Patrizierfamilien der frühen Neuzeit. Das Augsburger Geschlechterbuch enthält Graphiken, Drucke und kolorierte Zeichnungen. Die Bilder sind Vorarbeiten für ein später realisiertes Geschlechterbuch für das Augsburger Patriziat. Bekanntester Künstler ist Hans Burgkmair d. J. (um 1500 bis vor 1567), Sohn Hans Burgkmairs d. Ä. Berühmt ist das Augsburger Geschlechterbuch (um 1545) mit seinen Vorzeichnungen und Probedrucken für phantasievoll dargestellte Wappenhalter-Figuren von Hans Burgkmair d. Jüngeren und Heinrich Vogtherr d. Jüngeren. Es wurde im 2. Weltkrieg an seinem Auslagerungsort gestohlen und war lange Zeit verschollen. Im Jahr 2004 wurde das Buch bei Sotheby's New York eingeliefert, konnte aber vor der Versteigerung bewahrt werden. Nach einem langen und aufsehenerregenden Prozeß wurde das Augsburger Geschlechterbuch schließlich von einem Gericht in New York dem Land Baden-Württemberg zugesprochen und kehrte im Jahre 2010 wieder nach Deutschland zurück.