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Anny Schröder. Griechische Visionen.

Von Andreas Hillert. Stendal 2010.

18,5 x 30 cm, 64 S., 126 s/w-Abb., pb.

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Die Künstlerin Anny Schröder, 1898 in Wien geboren und 1972 in Bad Segeberg verstorben, war und ist bislang eine weitgehend vergessene Künstlerin. Die Fachliteratur kennt sie kaum. Gelegentlich taucht ihr Name als Marginalie der Wiener Werkstätte für Kunsthandwerk auf. Insofern konnte man ihr bisher nur zufällig begegnen. Zu Lebzeiten erhielt sie die verdiente Anerkennung als Künstlerin lediglich über ihre Holzdruckserie mit 27 Blättern zu den Griechischen Visionen, die im Winckelmann-Museum zu sehen sind. Weitere Serien zur Theogonie und zur Apokalypse folgten, die aber entgegen den Griechischen Visionen zu Schröders Lebzeiten nicht publiziert wurden. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie sich vorwiegend mit der Illustration von Büchern mit Holz- und Bleischnitten. Zu nennen sind an dieser Stelle die Illustrationen zu der 1933 in deutscher Sprache erschienen Ausgabe von Paul Claudes Der seidene Schuh, Charles de Costers Ulenspiegel von 1943 und Dante Alighieris Göttliche Komödie von 1940. Zahlreiche Druckarbeiten zu nicht weniger zahlreichen Gesellschaftsromanen folgten.