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Wasser, Wolken, Wind. Elementar- und Wetterphänomene in Werken der Sammlung Würth.

Von Martin Roth, Beate Elsen-Schwedler. Künzelsau 2016.

24 x 32 cm, 320 S., zahlr. farb. Abb., Leinen mit Schutzumschlag.

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»Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.« (AT Gen. 1,6-10). Wasser ist ein Schlüsselelement der Menschheitsgeschichte. Dank seiner vielfältigen Erscheinungen (Quelle, Fluss, Strom, stille See, Sumpfloch, Gischt oder bewegliches Meer) findet das Urelement des Wassers in der Symbolbildung einen reichen Ausdruck in Mythologie, Religion, Philosophie, Kunst und Psychologie. In seiner mannigfaltigen Symbolik steht das Wasser zudem mit Begriffen wie Schöpfung und Vernichtung, Leben und Tod, Fruchtbarkeit und Vergänglichkeit sowie mit den Tiefenschichten des Unterbewussten in Verbindung. Seine technische Erschließung begann mit den frühesten Siedlungen. Ein klar strukturiertes Wasser-Management war Grundlage der großen Flusskulturen an Nil, Euphrat und Yangtse. Auch die künstlerische Auseinandersetzung mit dem wandlungsfähigen Material Wasser ist scheinbar unerschöpflich. Der reich bebilderte Band erkundet die Sammlung Würth nach ihren Naturphänomenen, kreuz und quer durch die Kunstgeschichte, und präsentiert eine beeindruckend vielfältige Ausstellung. Mit Werken des Spätmittelalters bis hin zu aktuellen Positionen - wobei Künstler wie Pissarro, Munch, Liebermann und zahlreiche andere Meister der klassischen Moderne ebenso wenig fehlen dürfen wie Lichtenstein, Longo, Richter, Kiefer, Hödicke, Koberling und weitere zeitgenössische Künstler - folgt die Ausstellung »Wasser, Wolken, Wind« den beeindruckenden Strategien, die Künstler im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben, um die Welt der fließenden beziehungsweise flüchtigen Elemente sichtbar zu machen.