Mit dem »Bilderlexikon der Erotik« gab das Wiener Institut für Sexualforschung zwischen 1928 und 1931 ein Nachschlagewerk heraus, das in vier schweren Quartbänden und mehr als viertausend oft mehrseitigen Artikeln erstmals das erreichte Wissen über die menschliche Sexualität zusammenfaßte. An diesem ehrgeizigen Unternehmen, mit dem sich die damals noch junge Sexualforschung als Wissenschaft etablieren wollte, beteiligten sich nahezu alle namhaften Sexualforscher der zwanziger Jahre. Schon allein wegen der Vielzahl der behandelten Aspekte und der Fülle seiner Fakten sucht das Lexikon bis heute seinesgleichen. Die elektronische Edition enthält den vollständigen Text des seit Jahrzehnten vergriffenen und dementsprechend seltenen Lexikons sowie mehr als 5000 Abb. aus seinem reichen Bilderfundus.