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Broncia Koller 1863-1934

Von Boris Manner. Wien 2007.

21 x 27 cm, 272 Seiten, 170 Farb- und s/w-Abb., geb.

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Sie war Künstlerin, Mäzenin, Sammlerin und eine geistreiche Gastgeberin. Einer jüdischen, in Galizien ansässigen Familie entsprossen, entschied sie sich schon früh für den Beruf der Malerin. In einer Zeit, in der Frauen der Besuch einer Kunstakademie untersagt war, durchlief Broncia Koller trotz aller damit verbundenen Schwierigkeiten eine klassische künstlerische Ausbildung in Wien und München. Nach ihrem erfolgreichen Debüt bei der Internationalen Kunstschau in Wien 1888, nahm sie an mehr als 50 Ausstellungen teil und saß als einzige Frau im Café Museum am »Tisch der Großen«, an der Seite von Klimt, Moser, Wagner und Munch. Ihr von Josef Hoffmann gestaltetes Haus in Oberwaltersdorf war Treffpunkt vieler Künstler und Intellektueller aus der Wiener Geisteswelt. Sigmund Freud war schon Gast der Eltern und in weiterer Folge besuchten Persönlichkeiten wie Egon Schiele, Alma Mahler, Lou Andreas Salome, Hermann Broch und viele andere das gastliche Haus der Kollers südlich von Wien. Der Band stellt erstmals die Künstlerpersönlichkeit Broncia Koller in einem größeren Umfang dar. Ihre Leistungen als Malerin und Grafikerin werden anhand von mehr als 120 Abbildungen gezeigt. Entdeckenswert!