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Burg Giebichenstein. Die Kunstgewerbeschule unter Leitung von Paul Thiersch und Gerhard Marcks 1915 bis 1933

Von Katja Schneider. Berlin 1992.

2 Bände, 22,5 x 28 cm, Textband 495 S., 155 Abb; Tafelband 630 S., 67 Farb-, 1.332 s/w Abb., geb.

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Die Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle zählte in den 20er Jahren zu den wichtigsten Schulen für freie und angewandte Kunst. Der Münchner Architekt Paul Thiersch reorganisierte und erwirkte die Unterbringung im neuen Domizil. Die Schule hat während ihres Bestehens, im Nachwirken und auch in ihrer wissenschaftlichen Aufarbeitung meist und zu Unrecht im Schatten des Bauhauses gestanden. Die weitreichende Untersuchung geht auf die Blütezeit der Schule zwischen1915 und 1933 ein. Die neue Konzeption, der Unterrichtsablauf, die zwölf Werkstätten und ihre Lehrer werden erläutert und biografisch dargestellt. Abbildungen der Werke sowie wichtige, meist unveröffentlichte Fotos ergänzen die Vielzahl der zum Teil authentischen Texte und Zitate. Von großem Nutzen ist die Ordnung der Werkstattprodukte nach chronologischen und topologischen Gesichtspunkten. Eine Beurteilung der Giebichensteiner Produkte für die zukünftige Zuschreibung und Datierung wird so möglich. Für Lehre und Forschung, Archive, Händler und Sammler ist das Werk eine Fundgrube, die in den Bibliotheken nicht fehlen sollte.