Wir sehen die Welt in Bildern, die wir uns selbst von ihr machen. Diese Bilder sind kulturell geprägt und deshalb ganz unterschiedlich. Was aber geschieht, wenn sich unter dem globalen Ansturm neuer Bildmedien die Kulturen auflösen, zu denen diese Bilder gehörten? Künstler, Philosophen und Kunsthistoriker aus östlichen und westlichen Ländern versuchen in diesem Band, eine Antwort auf die Frage nach dem neuen »Ort« der Bilder zu finden. Sie vertreten dabei verschiedene Kulturen in einem Dialog, der gerade erst begonnen hat.