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Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz - Eine europäische Kulturlandschaft.

Hg. vom Landsamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz.

23 x 30 cm, 2 Bände ges. 1000 S., 600 Abb., geb.

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Mit Beiträgen zahlreicher Autoren aus den Fachgebieten Archäologie, Baugeschichte, Biologie, Geographie, Geologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Kunsttheorie. »Zwar wird niemand die Bücher von der ersten bis zur letzten Zeile lesen, man würde erschlagen von den Details, die Wissenschaftler der verschiedensten Fachrichtungen Forschungsprojekt erarbeitet haben mit dem Ziel, den Antrag auf Aufnahme der Kulturlandschaft Mittelrhein als »Welterbe der Menschheit« in die Unesco-Liste zu begründen und zu rechtfertigen. Aber auch wenn kein Leser sich für jeden Exkurs interessiert wird er diese beiden Bücher als Schmöker nutzen können und sie gern durchstöbern. Allein durch die opulente Bebilderung wird er reich beschenkt. Neben Reproduktionen von Gemälden, Zeichnungen, Stichen oder kirchlicher Wandmalereien finden sich alte und neue Fotos und Ansichtskarten, Lage- und Baupläne aus römischer Zeit, Notenblätter und mehr. Da stößt man etwa auf das Gemälde »Ideale Flusslandschaft« von Christian Georg Schütz d. Ä. aus dem Jahr 1788 - einem Maler, dessen Bilder in Goethes Elternhaus hingen -, und solche imaginäre Rheinlandschaft vor Augen, öffnet sich unmittelbar der Sinn von Zitaten Schlegels, Brentanos, Hölderlins oder Goethes. »Der schönste Landstrich von Deutschland’, meinte Kleist, »an welchem unser großer Gärtner sichtbar con amore gearbeitet hat ... das ist eine Gegend wie ein Dichtertraum, und die üppigste Phantasie kann nichts Schöneres erdenken als dieses Tal...« Diese Mittelrheindokumentation, wünscht sich Kurt Beck, möge ein »Hausbuch« werden. Es ist ein Hausbuch. Gleichrangiges wird dieser Studie vorerst und sicher lange nicht an die Seite gestellt werden können.« (FAZ)