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Die Galerie Miethke. Eine Kunsthandlung im Zentrum der Moderne.

Von Tobias G. Natter. Jüdisches Museum Wien 2003.

22 x 28 cm, 269 Seiten, zahlr. teils farb. Abb., geb.

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Hier war die erste Adresse Wiens, wenn es um Avantgarde ging: An der Stelle, die heute das Jüdische Museum Wien einnimmt, befand sich zuletzt, das heißt bis 1938, die legendäre Galerie Miethke, ein Ort, der Kunstgeschichte schrieb. Ab 1861 bis 1904 wurde hier ausgestellt und auch verlegt. Eine wechselvolle Geschichte widerfuhr der Galerie durch die Zeiten und Kriege - beständig blieb das Engagement für die neuesten Kunstströmungen, auch der internationalen Moderne. Hier stellte Gustav Klimt aus, als ihm seine Fakultät dies verweigerte, hier kamen die französischen Impressionisten zur Anschauung. Insofern kann man heute die Galerie Miethke in ihrer Bedeutung für Österreich und die internationale Avantgarde gar nicht hoch genug einschätzen und dieses Kapitel Kulturgeschichte in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Dieses Buch ist der gelungene Versuch, eine kluge, übersichtliche Publikation, die uns verdeutlicht, wie sehr doch Miethke und seine prominenten Nachfolger in der Galerie die Kunstszene beeinflussten, allenfalls noch mit der Weitsicht und dem Engagement eines Paul Cassirer oder Alfred Flechtheim vergleichbar. Mit einem rekonstruierten Verzeichnis aller Ausstellungen der Galerie Miethke in der Dorotheengasse Nr.11. Ein wesentliches Kapitel europäischer Kulturgeschichte, jetzt zum Sonderpreis!