Hg. Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH. Die Entdeckung des unversehrten Grabes von Sipán zählt zu den spektakulären Ereignissen der Archäologie. Seit 1987 wurden neben dem Grab des Fürsten von Sipán und seines Vorgängers die weiteren eines Priesters, eines hochgestellten Kriegers sowie eines Mannes, der als »Vogelmensch« bezeichnet wird, freigelegt. Der opulente Bildband dokumentiert die 200 prächtigsten der fast 2000 Jahre alten Fundstücke: Insignien der Macht wie Standarten aus vergoldetem Kupfer, Herrschaftszeichen wie Zepter und Kopfschmuck, Masken, Silbersandalen, Schellen, Schmuck - viele Stücke aus reinem, oft mit Steinen verziertem Gold - und figürliche Keramikgefäße. Neben ihrem hohen künstlerisch-technischen Wert und ihrem besonders reichen und vielfältigen historischen Informationsgehalt offenbaren die Kunstschätze der Königsgräber von Sipán vor allem auch die hochentwickelte Kultur der Moche, Vorläufer der Inkas.