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Emblemata - Handbuch zur Sinnbildkunst des 16. und 17. Jhs. Ergänzte Neuausgabe 1976.

Emblemata - Handbuch zur Sinnbildkunst des 16. und 17. Jhs. Ergänzte Neuausgabe 1976.

Hg. von Arthur Henkel und Albrecht Schöne.

23,4 x 31,4 cm, CCXX Seiten, 2196 Spalten, Halbleder im Schuber

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Auch die Emblembücher, die einst den europäischen Buchmarkt förmlich überfluteten, unterlagen dem Schicksal der Gebrauchsliteratur. Was an Originalen erhalten blieb, gehört zu den kostbaren Schätzen weniger Sammler oder Bibliotheken und erreicht im Antiquariatshandel Liebhaberpreise. Mit den »Emblemata« wird der Zugang zu diesen für das Verständnis der frühen Neuzeit und des Barock außerordentlich wichtigen Quellen neu erschlossen. Dem Kunst- und Literaturhistoriker, dem klassischen Philologen, der am Nachleben der Antike interessiert ist, und dem Mediävisten wird eine Fülle von schwer zugänglichem Material vorgelegt. Auch für die Sozialforschung, die Religions- und Philosophiegeschichte, für Soziologie, Rhetorik, Psychologie und Pädagogik ist der Band ein Quellenwerk ersten Ranges. Da die lateinischen, französischen und niederländischen Texte des 16. und 17. Jahrhunderts oft schwer verständlich, mitunter von den Autoren selbst absichtlich dunkel gehalten sind, werden den Originalen durchweg deutsche Übersetzungen des Inscriptio und Subscriptio nachgestellt. Die Embleme sind nach acht, teilweise weiter untergliederten Seinsbereichen angeordnet. Dadurch erscheint das einzelne Sinnbild an dem ihm eigenen Ort und in dem ihm zugehörigen Umkreis innerhalb des emblematischen Bilderkosmos. Seit ihrem ersten Erscheinen im Jahr 1967 haben sich die »Emblemata« den Ruf eines international hochgeachteten Standardwerks erworben. 1976 legte der Verlag eine »Ergänzte Neuausgabe« des Handbuchs. Dafür wurde der gesamte Einleitungsteil neu konzipiert und ergänzt. Sein wichtigster neuer Bestand ist eine interdisziplinäre Bibliographie zur Emblemforschung, die nunmehr 2338 Titel verzeichnet. Sie umfasst die bibliographischen Verzeichnisse von Emblembüchern, ikonographische und symbolkundliche Repertoiren und andere Hilfsmittel, zeitgenössische Beiträge zur Geschichte und Theorie der Emblematik, neuere Studien zur Vor- und Entwicklungsgeschichte der Emblematik sowie kunst-, literatur- und allgemeine kulturgeschichtliche Arbeiten zur Emblematik und ihren Anwendungsbereichen.