Die offiziell geförderte Kunst des DDR-Systems polarisiert auch gut zehn Jahre nach der Implosion des ostdeutschen Staatssozialismus die kunstwissenschaftliche Öffentlichkeit wie das allgemeine kunstinteressierte Publikum. Die mit einem umfangreichen Abbildungsteil versehene Publikation Enge und Vielfalt. Auftragskunst und Kunstförderung in der DDR analysiert das System einer umfassenden staatlichen Kunstförderung erstmals auf breiter archivalischer Basis, erweitert den Blick auf die gesamte Geschichte der bildenden Künste in der DDR und entwirft eine Topografie institutioneller Strukturen, Regularien und Handlungsräume für die Kunstproduktion in diesem Staat.