Katalog, München, 1986. Bis dato umfangreichste Publikation zu den fragilen Werken Fred Sandbacks. Der Katalog sollte das gesamte plastische Werk des Künstlers in einer Übersicht wiedergeben. Dazu dienten alle auffindbaren Fotos von Installationen, möglichst Zeichnungen, die Graphik, Notizen (bildhafte und schriftliche), Statements (veröffentlichte und unveröffentlichte), Texte über Sandback. So entstand ein retrospektiver Band, der die atmosphärische Dichte der Arbeiten Sandbacks zum Ausdruck bringt. »Sandback baut Skulpturen, die ohne Masse sind. Sie sind auf Linien reduziert, welche Umrisse markieren, Flächen begrenzen. Die Skulpturen sind transparent. Gleichwohl empfindet man sie als Körper. Sandbacks Konstruktionen rühren im tiefsten Kern an das Wesen von Skulptur, treffen ihren Nerv an einem empfindlichen Punkt.« (Marianne Stockebrand)