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Ich ist ein anderer. Die Kunst der Selbstdarstellung.

Hg. Alexandra Schantl. Ausstellungs- und Sammlungskatalog St. Pölten 2010.

21 x 25,5 cm, 256 Seiten, durchg. meist ganzs. Farbabb., pb.

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Der Mythos des Künstlers ist seit seiner Entstehung in der Renaissance ein Thema, das die Künstler aller Generationen - und ihr Publikum - seither nicht kalt lässt. Zahlreich sind die Beispiele, in denen sich die Künstler selbst stilisieren, als »Außenseiter der Gesellschaft«, als Bohémien, Magier, Märtyrer oder auch Narr. Das inhaltlich wie drucktechnisch sorgfältig publizierte Katalogbuch präsentiert den Bestand an Selbstbildnissen aus dem Niederösterreichischen Landesmuseum. Den Reigen dieser »Ich-Ikonen« eröffnet Egon Schiele, der mit seinen eindrucksvollen Selbstportraits wie kaum ein anderer das Extrem einer begnadeten und zugleich skandalösen Künstlerexistenz zelebriert hat. Der eigentliche Schwerpunkt liegt aber auf den ab 1960 entstandenen Künstlerporträts. Und hier trifft man »alte Bekannte« wie Arnulf Rainer oder Gottfried Helnwein, aber auch zahlreiche weniger bekannte Positionen, deren Entdeckung sich wahrhaft lohnt. Der Textteil führt gründlich und kurzweilig in das Thema ein. Eine gelungene Publikation bei uns nun zu einem sensationellen Preis!