Dieser umfassende Überblick über die Kunst der 15 bis 20 Millionen Igbo im Südosten Nigerias konzentriert sich auf das zwanzigste Jahrhundert, wirft aber auch einen Blick auf die außergewöhnlichen Funde aus Kupferlegierungen und Keramik aus dem neunten und zehnten Jahrhundert v. Chr., die die 20 Jahrhunderte später entstandenen Igbo-Kunstwerke beeinflussten. Zeremonielle Kontexte und Bedeutungen werden erläutert, die sowohl die mit Individuen verbundene Kunst als auch Gemeinschaftswerke umfassen und von der persönlichen Dekoration bis hin zu architektonischen Formen, von Haushaltsgegenständen bis hin zu Kult-Skulpturen und öffentlichen Schreinen reichen. Viele wenig bekannte Objekte sind neben einer großzügigen Auswahl der Tausenden von Masken enthalten, die wohl den Inbegriff der Igbo-Kunst darstellen, bekannt für ihre Vielfalt, ihren Erfindungsreichtum und ihre ästhetische Qualität. (Text engl.)