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CIRCUS WOLS. Eine Hommage.

Hg.Olaf Metzel. Ausstellungsbegleiter, Weserburg Bremen 2012.

19 x 24 cm, 242 Seiten, zahlr. meist farb. Abb., geb.

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Jean-Paul Sartre, der Wols Zeit dessen kurzen Lebens immer wieder ausgehalten und seine Hotelrechnungen beglichen hat, nannte ihn ein »tragisches Genie«, einen »grausamen Invaliden«, eine »herrliche Termite«. Alfred Otto Wolfgang Schulze, der sich eher zufällig WOLS nennt, ist eine der schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts . »Er ist exzentrisch. Exaltiert. Düster. Abgründig. Teil der Pariser Bohème. Und doch immer ein Einzelgänger abseits alles Bürgerlichen. Ein Getriebener, der vor den Nazis flieht, Jahre in Internierungslagern verbringt, fahnenflüchtig und staatenlos, in vielerlei Hinsicht labil, dazu alkoholabhängig. Ein Mann, der nie richtig zu Geld kommt und kommen will, bis er mit 38 Jahren schließlich einer Pferdefleischvergiftung erliegt - das Luxushotel, in dem er stirbt, entsorgt ihn durch die Hintertür.« (TAZ). Seiner Idee eines künstlerischen Gegenentwurfs zur Welt - dem CIRCUS WOLS - wird derzeit in Bremen von zahlreichen Künstlern gedacht, kuratiert von Bildhauer und Objektkünstler Olaf Metzel. WOLS Werke flankiert von 50 Arbeiten anderer Künstler, darunter Ensor, Moholy-Nagy, Broodthaers, Philip Guston, und Cy Twombly, Klee, Spoerri, Tatiana Trouvé etc. Der Begleiter zur Ausstellung ist entsprechend ungewöhnlich und durchweg empfehlenswert!