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Ernst Morgenthaler. Leben und Werk.

Von Stefan Biffiger. Katalog, Solothurn 1994.

23,5 x 28 cm, 200 S., 210 Abb., davon 60 in Farbe, geb.

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Erste umfassende Monografie über den Maler und Grafiker Ernst Morgenthaler (1887-1962), der zu den wichtigsten figürlichen Malern der Schweiz im 20. Jahrhundert zählt. 1914/15 geht Morgenthaler zu Cuno Amiet nach Oschwand, 1916 zu Paul Klee nach München. Er lithografiert 1926 und 1927 zu Hesses 50. Geburtstag Porträts des Dichters. »Malen heißt Ordnung schaffen, eine kleine Welt erzeugen, in der sich alles einem Willen zur Harmonie unterordnet.« Mit dieser Einstellung, einer differenzierten Farbigkeit und zahlreichen Auftragsarbeiten erkämpft er sich seine Position in der Kunstwelt. Landschaften zu jeder Jahreszeit, Porträts, Familienszenen, Nachtbilder, Stilleben - dies sind die immer wieder variierten Themen in seinem Schaffen; er konzentrierte sich auf schlichte Motive aus dem eigenen Lebensbereich und konnte im Grunde nur malen, was er selber gesehen oder erlebt hatte, wovon er ergriffen war. »Kunst kommt nicht von Können«, korrigierte er den gängigen Ausdruck, »sie ist von Anfang an da und heißt Ergriffenheit.« Hier die Gelegenheit, diesen hierzulande bisher einem eher übersichtlichen Publikum geläufigen Künstler näher kennen zu lernen.