»Radziwill inszenierte den Widerspruch im eigenen Empfinden - Faszination und Mißtrauen gegenüber der Technik - als ein mystisches Welttheater mit leblosen Dingen als stummen Statisten, die an einer Selbstzerstörung der Welt mit dunklem Ausgang teilnahmen. Dieser Diskurs durchzog sein Werk (...), ohne den Widerspruch jemals glätten oder aufheben zu können. (...) Glanz und Elend des technischen Zeitalters fanden bei Franz Radziwill eine elementare Resonanz, die es nahelegt, seine Ambivalenz im Umgang mit dem »Mythos Technik« eingehender zu untersuchen und an der Entwicklung seines Werkes nachzuzeichnen.« (Aus dem Vorwort von Bernd Küster)