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Hagenbund. Ein europäisches Netzwerk der Moderne (1900-1938).

Hg. Agnes Husslein-Arco u.a. Katalogbuch, Wien Belvedere, 2014.

23 x 29 cm, 448 Seiten, 300 farb. Abb., geb.

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Die Wiener Künstlervereinigung Hagenbund hat sowohl die heimische als auch die mitteleuropäische Kunstszene zwischen 1900 und 1938 maßgeblich geprägt. Sie führte verschiedene Stilrichtungen zusammen und setzte, als die Secession nach 1918 an Schlagkraft verlor, innovative Impulse. Revolutionär war die liberale Haltung der Künstler jenseits stilistischer Einschränkungen. Der Hagenbund steht für ein frühes Netzwerk europäischer Kunst mit einer regionalen Verortung in Wien. Bereits 1907 kam es zu einer gemeinsamen Schau ungarischer, polnischer, tschechischer und deutscher Künstler. Mittels innovativ für die Kunstwissenschaft eingesetzter historischer Netzwerkanalyse werden Wechselbeziehungen der Künstler in Wien, Prag, München, Budapest, Lemberg, Bratislava, Krakau oder Triest untersucht. Neben Oskar Laske, Carry Hauser, Otto Rudolf Schatz gehörten Gäste wie Anton Faistauer, Oskar Kokoschka und Anton Kolig zum Hagenbund. Das frühe Netzwerk etablierte eine offene Ausstellungspolitik mit einer regen Wechselbeziehung zwischen den Künstlern.