Die ausgewählten Werke eines der wichtigsten Vertreter der abstrakten Kunst in Deutschland. Über Jahrzehnte hinweg arbeitete Glöckner in der ehemaligen DDR in völliger Isolation, ausgegrenzt von der offiziellen Staatsdoktrin des Sozialistischen Realismus. Sein Werk von beispielhafter Stringenz und Klarheit wurde vom Westen erst in den siebziger Jahren entdeckt und bietet das Zeugnis einer grandiosen kompositorischen Vielfalt. Bis zu seinem Tod schuf Glöckner einen unverzichtbaren Beitrag zur abstrakten Kunst, der sich beharrlich jedwedem Kompromiß verweigerte und nach eigenen Formen suchte. Mit Beiträgen von Ernst-Gerhard Güse und Lothar Lang.