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László Moholy-Nagy. Gestalter des bewegten Lichts.

Von Gudrun Wessing. Wiesbaden 2019.

13,5 x 21 cm, 176 S., zahlr. Abb., pb.

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László Moholy-Nagy war ein Künstler, Kunsttheoretiker und Bauhauslehrer, ein Visionär und Autodidakt, der sein Jurastudium aufgegeben hatte zugunsten seiner Ideen. Nicht nur sein enthusiastischer Umgang mit den Möglichkeiten der Technik, sondern auch seine spezifische, vielgerühmte, charismatische Persönlichkeit und Fähigkeit als Vermittler - den jungen Studenten gleichermaßen wie vielen seiner Kollegen -, die Bedeutung seiner Erkenntnisse und Überzeugungen nahezubringen, haben ihm nachhaltig einen der bedeutendsten Plätze im künstlerischen und wissenschaftlichen Gedächtnis gesichert. Wichtig sind neben seiner Malerei die kameralose Fotografie, Filmprojekte, sowie seine Gestaltung von kommerzieller Reklame. Bemerkenswert ist die Kompatibilität seiner Werke mit verschiedenen Computertechnologien. Sein Ansatz war nicht metaphysisch, sondern zeitimmanent im Deutschland der 1920er-Jahre, von Erkenntnis und Vorausschau gleichermaßen geprägt. Nach seiner politisch bedingten Abkehr von Deutschland hat er zunächst in England, dann aber vor allem in Amerika seine Ideen weiterverfolgt. Zunächst als Leiter des New Bauhaus - American School of Design, später gründete er die private School of Design, die einige Jahre danach in Institute of Design umbenannt wurde. Seinem Wissen und seinen Überzeugungen hat Moholy-Nagy durch sein Leben Ausdruck verliehen.