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Wassily Kandinsky, Franz Marc. Der Blaue Reiter. Almanach.

München 2019.

21,5 x 29,5 cm, 140 S., s/w Abb., geb., werkgetr. Reprint des Orig. von 1912, Vorwort in der Handschrift von Gabriele Münter als Faksimile.

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Ursprünglich als Jahrbuch gedacht, wurde der von Wassily Kandinsky und Franz Marc herausgegebene und 1912 in München erschienene Almanach ein Unikat, das prophetische Kraft besaß. »Die Sprache der Formen verstehen heißt: dem Geheimnis näher sein« (Franz Marc). Religiöse Hinterglasbilder der bayrischen Volkskunst stehen neben kubistischen Bildern und japanischen Holzschnitten, Fotografien von Skulpturen aus Bali und Afrika setzte man neben Grafiken von Ernst Ludwig Kirchner und chinesischen Tierbildern. Das Sammelsurium der Werke und Dinge hätte unendlich fortgesetzt werden können. Den Malern, Komponisten und Literaten, die daran mitgewirkt haben, wäre dies nicht schwergefallen. Darin liegt ein Teil der Wirkungsmacht des »Blauen Reiters«. »Er ist die bedeutendste Künstlerschrift des 20. Jahrhunderts und gilt heute als Gründungsmanifest der Moderne. Der von Kandinsky entworfene Reiter auf dem Titel war der Namensgeber. Seine Dynamik ist aufstrebend. Er wurde zum Symbol für das, was kommen würde: eine Bewegung, die die Kunst zu neuen Ufern bringen sollte.« (NZZ) Der Almanach ist ein Erzählbuch, das künstlerisches Denken offenbart. Dem werkgetreuen Nachdruck ist das hier erstmalig veröffentlichte Vorwortmanuskript von Franz Marc und Wassily Kandinsky beigegeben.