»Jensen versucht, das scheinbar von Kompromissen und macherlei Ungereimtheiten geprägte Leben und Werk des Malers in einen inneren Zusammenhang zu stellen. Er schickt den hervorragenden Farbtafeln des Bandes mit eindringlichen Interpretationen der einzelnen Bilder einen systematischen Text voraus, der nicht zuletzt aus psychologischer Sicht um die Frage nach Menzels »Realismus« kreist. Eine entscheidende Bedeutung mißt der Verfasser der körperlichen Behinderung des zwergenwüchsigen Künstlers bei, der sich als ein im Leben Zukurzgekommener in die Rolle des distanzierten Beobachters zurückzog, um - jenseits der Auftragsarbeiten - alles, was er sah, mit dem Zeichenstift und dem authentischen Auge zu registrieren« (Allgem. Zeitung Mainz)