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Alexander und Leopold Rothaug. Sammlung Pesl.

Von Horst Ludwig. München 2008.

24 x 28,5 cm, 300 S., 185 Abb., davon 155 in Farbe, Ln.

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Umfangreich präsentiert werden die beiden Wiener Maler Leopold Rothaug und sein Bruder Alexander Rothaug. Beide Schüler der Wiener Akademie, entwickelten sie um 1900 eine autonome Bildwelt. Die Werke befinden sich in einer süddeutschen Privatsammlung und werden hier erstmals publiziert. Alexander, zwei Jahre jünger als Leopold, schuf dekorative Malereien für das Kurhaus in Meran und eine Vielzahl von Theatervorhängen für Wien, Nürnberg und Graz. Seine Motive entnahm er gern dem antiken Mythos und der deutschen Sagenwelt. So entstanden Odysseus-Wiedergaben und Szenerien mit griechischen und römischen Göttern. Der Bruder Leopold war vor allem als Theatermaler tätig und hat für die Metropolitan Opera in New York und für das Münchner Nationaltheater Entwürfe für Bühnenbilder geschaffen. Phasenweise favorisierte er römische Villenarchitektur, die er mit großem Aufwand und Detailreichtum visualisierte. Nach der Jahrhundertwende entdeckte er als Bildgegenstand den deutschen Wald.