0 0

J.M. William Turner - Licht und Farbe

Zusammengestellt und kommentiert von Andrew Wilton, Tate Gallery, London.

24,5 x 28,5 cm, 440 S., 200 Abb., davon 175 in Farbe, geb.

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten

Ausverkauft
Versand-Nr. 187534
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


William Turners Malerei steht am Anfang eines langen Weges zur Moderne des 20. Jahrhunderts. Als aufmerksamer Beobachter seiner Zeit, neugierig und geschult durch zahlreiche Reisen, gelang es ihm, die nach akademischer Lehre nachgeordnete Landschaftsmalerei den Historienbildern gleichzusetzen. Bei ihm übernahmen das Licht der Sonne, die Gewalt der Naturelemente und die Farben die Dramaturgie und die Deutung im Ablauf schicksalhafter Ereignisse. Legendär sind seine Selbstversuche, bei denen er sich, gefesselt an einen Schiffsmast einem Orkan, oder aus einem Zugfenster hängend dem entgegenprasselnden Regen aussetzte, um die Intensität des Natureindrucks zu erhöhen. Die Freiheit seiner Malerei - auch in der Behandlung von Bewegung und Geschwindigkeit - irritierte seine Kritiker und erfüllte seine Bewunderer mit Staunen. Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts folgten amerikanische Maler des abstrakten Expressionismus wie Jackson Pollock und Mark Rothko ähnlichen Prinzipien in ihren Bildkompositionen.