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Lovis Corinth: Das Leben Walter Leistikows. Ein Stück Berliner Kulturgeschichte

Hg.von Reimar F. Lacher.

17 x 24 cm, 120 S., mit 68 Abb., geb.

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»Der melancholische Reiz, der in den Kieferwaldungen liegt, wie sich die dunklen Wipfel knorrig gegen die wehenden Wolken absetzen und zu Füßen sich in schwarzen Tümpeln spiegeln, hat Leistikow verstanden wiederzugeben wie kein anderer. Er ist für die Welt zum Dolmetsch dieser spröden Natur geworden« (L. Corinth). Zwei Jahre nach dem frühen Tod seines Freundes Walter Leistikow entschließt sich Lovis Corinth, die Vita des Berliner Landschaftsmalers in einer Biographie festzuhalten. Diese Lebensbeschreibung ist nicht nur ein Künstler- und Gedenkbuch. Mit diesem Band liegt ein wichtiges Stück Berliner Kulturgeschichte vor, das zwei Dekaden um das Jahr 1900 umfasst und den Blick freigibt auf die Aufbruchphase der künstlerischen Moderne in Berlin, an der Leistikow als Mitbegründer der Berliner Secession entscheidenden Anteil hatte. Das »Leben Walter Leistikows« ist ein bedeutendes Quellenwerk, welches das Bild jener Epoche in wesentlichen Zügen geprägt hat. Corinth zeichnet »Ein ungemein lebendiges Bild von der Berliner Kunst- und Kulturszene ebenjener beiden Dekaden um die Jahrhundertwende« (FAZ).