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Turner. Horror and Delight.

Hg. Hermann Arnhold. Katalog, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster 2019.

24,5 x 30 cm, 264 S., durchg. farb. Abb., pb.

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William Turner gilt als der bedeutendste britische Landschaftsmaler der Romantik und als »Meister des Lichts«. Mit seiner revolutionären Malweise und mit experimentellen Maltechniken wird er oft als Schlüsselfigur beim Übergang der Malerei in die Moderne gesehen. Der Band stellt etwa 80 seiner Werke vor, fokussiert auf die Reisen in die Schweiz und nach Italien, auf seine Begegnung mit den Alpen und auf seine Bilder von Bergen und Meer, deren gewaltige natürliche Kräfte im Menschen Grauen und Furcht auslösen. Auch die Betrachter einer Schiffbruchdarstellung oder eines gemalten Lawinenabgangs werden diesen »Horror« spüren, doch sie wissen um die Fiktion des Dargestellten und können deshalb zugleich Genuss empfinden. Es ist eben dieses »Schaurig-Schöne«, das ästhetische Konzept des Erhabenen, das in Turners Auseinandersetzung mit der Natur eine besondere Rolle spielt. »Die Verunsicherung, die man vor Turners letzten Bildern immer noch empfinden möchte, ist längst eine Garantie für Wohlbehagen. Doch Turner soll über seinen »Schneesturm« gesagt haben: »Niemand hat ein Recht darauf, das Bild zu mögen.« (Patrick Bahners FAZ).