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Unbekanntes Russland. Ikonenmalerwerkstätten der Altgläubigen im 18 .und 19. Jahrhundert.

Hg. Alexandra Neubauer. Katalog, Ikonen-Museum Frankfurt a.M. 2010.

22 x 27 cm, 176 Seiten, 127 Abb. in Farbe, pb.

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Der Katalog unternimmt den Versuch, Ikonen des 18. und 19. Jahrhunderts erstmals gezielt nach ihrer Herkunft zu ordnen, und leistet damit ein Stück Pionierarbeit. Die Aufarbeitung der späten Ikone ist erst seit etwa 20 Jahren in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses gerückt. Schnell zeigte sich die Vielschichtigkeit der Erscheinungsformen der Ikonenmalerei als komplexe Aufgabe einer konkreten Zuordnung. Die Präsentation vieler datierter und signierter Ikonen in der Studioausstellung ist deshalb als wahrer Schatz zu bezeichnen und ein wichtiger Schritt zu weiterer Diskussion und Vertiefung der Kenntnisse. Kurt Eberhard, der sich seit 40 Jahren intensiv mit der späten datierten und signierten Ikone beschäftigt, stellt die aktuellsten Erkenntnisse zu den Ikonenmalerwerkstätten von Vetka, Guslicy, Nev’jansk und der Brüder Frolov in Raja am Peipussee vor. Diese Malerzentren wurden überwiegend von den Altgläubigen betrieben, die sich als Traditionsbewahrende verstanden und die Ikonenmalerei im alten Stil überlieferten. Der Katalog erscheint in deutscher, englischer und russischer Sprache mit farbigen Abbildungen aller Ikonen. (Text dt., engl., russ., Henrich Editionen)