Botticelli entwickelte eine stilisierende, durch die belebte Linie bestimmte Formensprache, in der sich Wirklichkeit und vergeistigte Schönheit durchdringen. Die bei ihm deutliche Spannung zwischen Politischem und Religiösem, Geschichtlichkeit und Glauben spiegelt die geistigen Fragestellungen seiner Zeit, die hier von einem der bedeutendsten Kunsthistoriker Italiens kenntnisreich gedeutet werden.