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Der frühe Dürer.

Katalogbuch, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg 2012.

22,5 x 27,5 cm, 432 farb. Abb., gebunden.

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Die mit 160 Exponaten größte Dürer-Ausstellung in Deutschland seit 40 Jahren ist der Magnet der Kunstwelt in diesem Sommer. Zudem widmet sich zum ersten Mal überhaupt eine große Ausstellung dem frühen Werk Dürers und den Lebensumständen des jungen Malers, die sein einzigartiges Werk erst möglich machten. Eines der größten Forschungsprojekte über den immer noch berühmtesten Maler Deutschlands erbrachte im Vorfeld der Ausstellung überraschende Erkenntnisse, die in den Katalog einfließen. Von der ersten erhaltenen Zeichnung, ein Selbstbildnis mit 13 Jahren (1484), bis zu den Holzschnitten zur Apokalypse, die zu Dürers Hauptwerken zählen - und da ist er gerade mal Mitte 30 - ist der Zeitraum im Fokus, der ihn zum »Star« machte. Deutlich wird hier vom Genie-Kult abgewichen und Dürers Werdegang akribisch sozio-kulturell untersucht, Familie, Umfeld, Politik erforscht. Seine Maltechniken wurden nochmals wissenschaftlich beleuchtet und sind auf neuestem Erkenntnisstand dargeboten. Dass Dürer seiner Heimat dauerhaft treu blieb ist hier ebenso nachzulesen wie die Tatsache, dass sein Onkel die Schedelsche Weltchronik verlegte. Auch dass bereits Jahrzehnte vor Dürer in Nürnberg außerordentlich gemalt wurde, ist hier verhandelt. Ein opulentes Druckwerk, das das Zeug zu einem beständigen Referenzwerk hat und Kenner wie Einsteiger begeistern wird.