Nach dem für den Museumsbesucher bestimmten »Katalog der ausgestellten Gemälde« der Gemäldegalerie Berlin und dem inventarartigen »Gesamtverzeichnis« eröffnet der Band »Frühe italienische Malerei« eine Reihe ausführlicher, wissenschaftlicher Bestandskataloge, in denen Teilbereiche der Gemäldegalerie systematisch bearbeitet werden. Dieser Band erfasst neben den wenigen Werken des 13.Jahrhunderts vor allem die Malerei des Trecento sowie diejenigen Werke des frühen 15.Jahrhunderts, die noch ganz in der Stiltradition der Gotik stehen und keine Reflexe der Kunst Masaccios zeigen. Das Bemühen, den Platz des jeweiligen Werkes in der Chronologie des Künstlers neu zu bestimmen, führte in vielen Fällen zu neuen Datierungen, so dass sich insgesamt eine Fülle neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse ergibt.
