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Giottos Navicella - Bildtradition, Deutung, Rezeptionsgeschichte.

Giottos Navicella - Bildtradition, Deutung, Rezeptionsgeschichte.

Von Helmtrud Köhren-Jansen.

17 x 24 cm, 374 S., 88 Abb., pb.

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(Römische Studien der Bibliotheca Hertziana, Band 8) Giottos Navicella-Mosaik, zwischen 1298 und 1320 für Alt-St. Peter in Rom angefertigt, wurde bislang vorwiegend hinsichtlich der Rekonstruktion und der Datierung untersucht. Weitergehende Fragen galten vielfach als sekundär. Die Studie setzt sich daher schwerpunktmäßig mit der allegorischen Interpretation und der Rezeptionsgeschichte des Mosaiks auseinander. Die Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der Navicella gibt Einblicke in die wechselvolle Wirkungsgeschichte des Mosaiks seit 1320. In zahlreichen Gemälden, Graphiken sowie auf Papstmünzen und selbst auf päpstlichem Ornat wurde immer wieder auf das Navicella-Mosaik zurückgegriffen. Die Repliken entstanden aus verschiedenen Gründen und variieren entsprechend das Original. Einige Nachschöpfungen wiederholten das römische Mosaik als Bilddokument des römischen Primates; andere stellten künstlerisch-stilistische Aspekte in den Vordergrund und verstanden die Navicella mit Alberti als exemplum varietatis. Für die Rekonstruktion des Mosaiks sind jene Repliken von besonderer Bedeutung, die aus konservatorisch-dokumentarischen Gründen erstellt wurden. Als letztes werden Stiche und Holzschnitte in den Romguiden des Sei- und Settecento behandelt, denen lediglich ein gewisser Erinnerungswert für Romreisende zuzumessen ist.