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Goya und die populäre Bilderwelt

Von Barbara Kornmeier. Frankfurt 1999.

15,5 x 23,5 cm, 276 S., 64 Abb., geb.

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Topoi der populären Bilderwelt wie Karneval und Verkehrte Welt, Hexen- und Teufelsdarstellungen, Trunkenbolde und Stierkämpfer sind ein häufiges Thema in Goyas Serienwerken. Diese Studie untersucht erstmals die zentrale Rolle der populären Bilderwelt für Goyas Bildfindungen. Die durch die Französische Revolution sich wandelnde Vorstellung von Volk und Nation bildet hierfür den Kontext. Im Zuge der Entdeckung des Volkstümlichen durch die gebildete Welt im ausgehenden 18. Jahrhundert erfährt nicht nur die populäre Grafik eine bis dahin unbekannte Wertschätzung. Vielmehr wirft auch die Aufwertung des Emotionalen in Kunst und Literatur ein anderes Licht auf das Volkstümliche. Diese mentalitätsgeschichtliche Studie über Goyas Auseinandersetzung mit der Volkskultur liefert einen überzeugenden neuen Zugriff auf dessen Werk und beschreibt dabei ein anspruchsvolles Stück europäischer Kunstgeschichte.