Die italienische Kunst der Dantezeit bildet das Thema eines Bandes, in dem elf Wissenschaftler aus verschiedenen Fächern und verschiedenen Ländern gemeinsam die Rolle der Bilder in der städtischen Kultur Italiens untersuchen. Giottos berühmte Fresken in Padua und Lorenzettis Wandbilder der »gerechten Regierung« im Rathaus von Siena sind Kronzeugen einer öffentlichen Wandmalerei, die im rhetorischen Stil und in der Weltsicht mit den Werken Dantes, Petrarcas und Boccaccios wetteifert. Der Band entwirft eine gemeinsame Perspektive für die beiden Künste und ihre Rolle als Medien im politischen und kirchlichen Leben einer Zeit, in welcher die Grundlagen der Moderne gelegt wurden.