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Meisterwerke der französischen Genremalerei - Im Zeitalter von Watteau, Chardin und Fragonard.

Hg. Jan Kelch.

24,7 x 30,5 cm, 448 S., 450 Abb., davon 250 in Farbe, geb.

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Katalog, Berlin, Washington u.a. 2004. Mit rund 110 Gemälden präsentierte die Gemäldegalerie im Alten Museum die größte europäische Schau zur französischen Genremalerei. Zu sehen waren unter anderem Hauptwerke von Jean-Antoine Watteau, Jean-Baptiste-Siméon Chardin und Jean-Honoré Fragonard. Als Gattung wurde das Genrebild erst im Laufe des 18. Jahrhunderts definiert: Es konnte so verschiedene Sujets wie Porträt, Landschaft, Stillleben, Interieur und Alltagsszene umfassen und galt allgemein als Sammelbegriff für Gemälde, die weder historischen noch religiösen oder mythologischen Inhalts waren. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts dominierte das höfische Genre mit Watteau. Ab den 1730er Jahren setzte dagegen Chardin mit seinen Gemälden stiller Poesie neue Akzente. Parallel hierzu zeichnete sich eine Neigung zum Moralisieren und zur Empfindsamkeit ab, bevor gegen Ende des Jahrhunderts Vorboten des Klassizismus das Genre stilistisch abwandelten. Durch die erlesene Werkauswahl kommt dem Katalog für den Bereich der Genremalerei ein repräsentativer Anspruch zu. Selbst ohne den Ausstellungbezug ist er ein Muss für jeden, der sich für die Epoche des untergehenden Ancien Régime zwischen Dämmerung und heraufziehendem Licht der Moderne interessiert.